#36 – Was der Wunsch perfekt zu sein über dich aussagt

Blogbeitrag über Perfektion
Coconut Life Podcast

Was der Wunsch perfekt zu sein über dich aussagt

Alles perfekt machen zu wollen kann das ganz schön anstrengend sein. Wenn du das Gefühl hast, dass dich dieser Wunsch eher behindert als beflügelt, dann ist diese Podcastfolge genau richtig für dich.

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Was bedeutet Perfektion überhaupt?

Zunächst finde ich es ganz wichtig dich zu fragen, woran du Perfektion als erstes erkennst. Was bedeutet Perfektion aus deiner Sicht? 

Nimm dir ein paar Minuten und beantworte dir diese Frage. Am besten schreibst du deine Antwort auf. 

Denn was häufig passiert ist, dass wir eine diffuse Vorstellung davon haben, was aus unserer Sicht gut wäre. Anstatt diese aber mal glasklar zu formulieren, schwebt sie ständig im Raum herum und verändert sich ständig. Das führt uns wiederum zu dem Schluss, dass egal, was wir tun, das Ergebnis nicht gut genug ist. Der erste Schritt ist also Farbe zu bekennen und zu formulieren, wie deine Vorstellung genau aussieht.

Im zweiten Schritt mach dir bitte bewusst, dass das, was du formuliert hast, deine Vorstellung eines optimalen Zustandes ist. Die Betonung liegt auf DEINER Vorstellung. Wir Menschen sind so gut darin, unsere Sicht für die einzig richtige zu halten und zu wissen, was gut und richtig ist. Bedenke, dass es ein großes Geschenk sein kann, nicht das zu bekommen, was du dir wünschst. Unterstelle, dass das Leben sich für dich und nicht gegen dich entfaltet. Unterstelle, dass in dem, was sich zeigt, eine wichtige Lernerfahrung verborgen ist.

Was zeigt uns Perfektion?

Natürlich gilt es hier in jedem Einzelfall zu schauen, was zutrifft. Frage dich, warum es dir so wichtig ist, perfekt zu sein und beantworte dir diese Frage.

Der Wunsch perfekt sein zu wollen kann ein Zeichen dafür sein, dass dir gute Leistung wichtig ist. Dass du – egal was du erlebst – das Verbesserungspotenzial erkennst. Das sind beides große Kompetenzen. Also verurteile dich nicht dafür. 

Es kann aber auch zeigen, dass du dich mit deiner Leistung verwechselst. Dass du den Eindruck hast, dass du so, wie du bist, nicht gut genug bist. Dass du nicht erkennst, was für ein wundervolles Wesen du bist und zwar unabhängig von dem, was du tust oder welche „Erfolge“ du erzielst. Es kann ein Indiz dafür sein, dich mehr mit dem Sein als mit deinem Tun auseinander zu setzen. 

 

Weise führen

Was wäre, wenn es so, wie es ist perfekt wäre?

Wenn du deinen Wunsch perfekt sein zu wollen als anstrengend erlebst, möchte ich dich auf eine Gedankenreise einladen. 

  • Was wäre, wenn alles und zwar alles – das vermeintlich gute und das vermeintlich schlechte – genau so gut wäre?
  • Was wäre, wenn du bereits jetzt perfekt wärest und nichts – ich meine gar nichts – dafür tun müsstest? 
  • Was wäre, wenn du dem Lauf des Lebens vertrauen könntest in dem Wissen, dass du gut, sicher und versorgt bist. Das du geliebt wirst so, wie du bist. 
  • Was wäre, wenn das vermeintlich Imperfekte dem ganzen die besondere Würze gäbe? 
  • Was wäre wenn du dadurch, dass du den Wunsch perfekt zu sein loslassen könntest, dich in die Lage versetzten würde mit größerer Leichtigkeit bessere Leistung zu bringen? 

Wer wärest du dann? 

Wie würdest du dich fühlen? 

Diese Vorstellung fühlt sich gut an?

Dann nenne nenne mir bitte jetzt einen guten Grund, an dem Gedanken „Ich muss perfekt sein.“ oder „Meine Leistung muss perfekt sein“ festzuhalten? 

Versteh mich richtig: Es spricht nichts dagegen, Höchstleistung anzustreben. Aber bitte nicht daran aufhängen. Lass Leichtigkeit Teil des Weges sein. Sobald es sich stressig für dich anfühlt, ist es an der Zeit, deine Gedanken zu hinterfragen.

In diesem Sinne wünsche ich dir wunderbare Erkenntnisse und das Vertrauen, dass alles so gut ist, wie es ist. 

Alles Liebe

Nina

Dieser Beitrag ist anlässlich der Blogparade meines lieben Kollegen Thomas Reining erschienen.

PS: Alle Stärke liegt innen nicht außen
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